- Heberden-Knoten
- Heberden-Knoten[nach dem britischen Arzt William Heberden, * 1710, ✝ 1801], an der daumenabgewandten (distalen) Seite der letzten Glieder des zweiten bis fünften Fingers auftretende Verdickungen, die Erbsengröße erreichen können und als anfangs weiche und druckempfindliche, später harte, auch verknöcherte Knoten in Erscheinung treten. Sie sind Symptom einer erblichen degenerativen Gelenkerkrankung (Heberden-Polyarthrose) unbekannter Ursache, die v. a. bei Frauen nach den Wechseljahren auftritt. Die Behandlung besteht in Bewegungsübungen in Fangoschlamm und Anwendung von Corticosteroiden.
Universal-Lexikon. 2012.